Lokale Suchergebnisse werden Google-Nutzern in der Nähe ihres eigenen Standorts angezeigt, wenn sie nach Unternehmen und Orten  suchen. Die lokalen Suchergebnisse werden auf Google Maps und in den Google SERP’s angezeigt. Wenn ein Google-Nutzer auf dem Smatphone zum Beispiel nach „Restaurants“ sucht, werden ihm sehr wahrscheinlich lokale Suchergebnisse angezeigt.

Haben Sie bei Google My Business Anspruch auf den Brancheneintrag Ihres Unternehmens erhoben, halten Sie die Informationen zu Ihrem Standort stets aktuell. So können Sie Ihr Ranking bei den lokalen Suchergebnissen verbessern.

Die 10 Top lokalen Google Ranking Signale Top in 2020

Es existieren einige Studien über die lokalen Rankingfaktoren in Google. Dieser Artikel stellt die unserer Meinung nach 10 wichtigsten Faktoren vor.

WordPress ist ein besonders flexibles Open Source Content Management System. Umfangreiche Funktionen, einfaches Handling für Einsteiger und die Tatsache, dass es kostenlos ist,  haben zu seinem kometenhaften Aufstieg als beliebtestes CMS des Internets geführt.

So wird es niemanden überraschen, dass WordPress in 2020 bereits ca. 63,6% aller Websites mit Content Management System stellt. Inzwischen sind 38,4 % aller Websites weltweit mit WordPress erstellt, nachzulesen bei w3techs.com.

Ein weiterer Vorteil aus Sicht einer SEO-Agentur: WordPress ist SEO-freundlich. Selbst Laien können bis zu einem gewissen Punkt einige einfache Webseitenoptimierungen selbst implementieren. Besonders kleine lokale Unternehmen profitieren davon. Sie benötigen kein großes Budget für umfassende SEO-Verbesserungen, können aber trotzdem von einer guten Auffindbarkeit in der lokalen Suche profitieren.

Dieser Artikel zeigt Ihnen 7 einfache SEO-Verbesserungen, die das lokale Such-Ranking Ihrer WordPress-Website verbessern.
Zusätzlich zu diesen Optimierungsmaßnahmen, sollten Sie unbedingt ein kostenloses Google My Business Profil erstellen.

1. Optimieren Sie Ihre Inhalte

Ihre Content-Angebote sind das wichtigste Kapital Ihrer Website. Ein klar strukturierter Aufbau, schnelle Ladezeiten und jede Menge Sicherheitsmaßnahmen würden nicht helfen, wenn dein Content nicht auf einem guten Niveau ist. Er muss begeistern und den User abholen.

Bevor Sie also mit der Content Optimierung beginnen, müssen Sie sich damit beschäftigen, was Ihre Zielgruppe wertvoll findet. Sie müssen Sie die Schmerzpunkte und Bedürfnisse Ihrer Zielkunden verstehen. Sie müssen wissen, wie Ihr Angebot oder Produkte ihre Probleme lösen können. Haben Sie das verstanden, entstehen aus Ihren Lösungen für Kunden ganz selbstverständlich überzeugende Inhalte – unterstützt von Bildern, Videos oder Infografiken.

Sobald Sie guten Content haben, kann es mit der Webseitenoptimierung losgehen. Der nächste Schritt ist die On-Page-Optimierung. Lassen Sie sich nicht erschrecken. Mit dem hilfreichen Plug-Ins wie dem Yoast-SEO-Plug-In ist das einfacher, als Sie vielleicht denken.

On-Page-Optimierung mit Yoast SEO

Angaben für bis zu 20 verschiedene SEO-Faktoren werden müssen für jede Zielseite berücksichtigt werden. Das Yoast SEO Plug-In vereinfacht diesen Job, indem es für jede Seite eine farbcodierte Ampel vergibt. Diese lässt Sie den Stand der On-Page-Optimierung einfach nachverfolgen. Verbesserungsmöglichkeiten können aufzeigt werden. Dabei sollte man sich trotz allem bewusst sein, dass es sich nur um ein Tool handelt. Mitdenken bleibt erwünscht.

Beachten Sie aber die sinnvollen Hilfen, die Yoast SEO bereithält, zum Beispiel wie Wortzählung und Keyword-Vorkommen hin.

2. Überprüfen Sie Ihr Linkprofil

Aktuellen Studien aus der SEO-Welt belegen, dass Links immer noch eines der wichtigsten Ranking-Signale darstellen. Das gilt auch, wenn es um lokalisierte organische Rankings geht. Die Anzahl der Domains, die auf Ihre Website verweisen, die Qualität Ihrer Backlinks und die Optimierung Ihres Link-Anchor-Textes korrelieren stark mit Ihrem lokalen Ranking.

Ein guter organischer Linkaufbau braucht Zeit, um sich zu kultivieren. Hier stellen wir Ihnen ein paar einfache Schritte vor, mit denen Sie Ihren Linkaufbau beginnen können:

Fokus auf Qualität über Quantität

Die Anzahl von Domains die auf Ihre Webseite verweisen, ist wichtig. Beachten Sie auf jeden Fall, dass ein qualitativ hochwertiger Backlink von einem Branchenführer Ihrer eigenen Nische den größten Wert für Ihre SEO darstellt. Er ist weit mehr wert als Dutzende von irrelevanten Links von geringer Qualität. Verwenden Sie eine Link-Tracking-Software, um Links mit geringer Qualität zu finden und zu entfernen.

Defekte Links finden und reparieren

Mit Hilfe von Plug-Ins wie zum Beispiel Broken Link Checker, identifizieren Sie fehlerhafte Links. Korrigieren Sie Broken Links (Links bei deren Zielseite beispielsweise nicht mehr existiert o.ä.). Das Plug-In überprüft Beiträge, Seiten und auch Kommentare auf fehlerhafte Links.

Link-Ankertext optimieren

Optimieren Sie einen Teil Ihres Ankertexts für die lokale Suche. Fügen Sie den Namen Ihrer Stadt hinzu. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu stark optimieren (z. B. Ändern des gesamten Ankertexts, zu viele exakte Übereinstimmungen usw.). Es gibt keinen idealen Prozentsatz für ortsoptimierte Anker. Führen Sie eventuell eine Konkurrenzanalyse durch, um herauszufinden, was in Ihrer Nische allgemein akzeptiert wird.

Potenzielle Link Building Möglichkeiten identifizieren

Verwenden Sie ein Konkurrenzanalyse-Tool, um potenzielle Link-Building-Möglichkeiten zu finden. Das können zum Beispiel relevante Webseiten Ihrer Branche sein, die mit Ihren Wettbewerbern, aber nicht mit Ihnen in Verbindung stehen.

3. Beschleunigen Sie Ihre Website

Die Webseiten-Geschwindigkeit ist nach wie vor einer der wichtigsten „technischen“ Ranking-Faktoren von Google. Wenn Sie Ihre Mitbewerber bei der lokalen Suche ausstechen wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Website so schnell wie möglich ist.

Große Bilder komprimieren und lazy load umsetzen

Große Bilddateien sind meistens der größte Verursacher, wenn es um langsame Ladezeiten geht. Laden Sie Ihre Bilder nicht in unnötig großen Formaten hoch. Schneiden Sie sie vor dem Upload passen zu und speichern Sie sie in einem für das Web geeigneten Format (jpg). Mit Tools wie Tinypng (online) oder Riot können Sie Ihre Bilder optimal und ohne sichtbaren Qualitätsverlust komprimieren. Verwenden Sie zusätzlich ein Plug-In wie WP Smush oder EWWW um Ihre Bilder zu komprimieren und zu optimieren. Ein gutes Bildoptimierungs-Plugin bringt heute auch die Möglichkeit mit, Bilder und Videos verzögert zu laden, so dass die Ladezeit der Website verkürzt werden kann.

Bereinigen Sie Ihr WordPress Theme

Beseitigen Sie veraltete Seitenelemente (z. B. unnötige Datenbankaufrufe, Funktionen, JavaScript usw.). Vergewissern Sie sich, dass Sie zum Beispiel alte Themen gelöscht haben. Das dient der Sicherheit Ihrer Webseite, denn Hacker können alte WP-Installationen verwenden, um Ihre Webseite zu infiltrieren.

Reduzieren Sie die Serverlast mit einem Caching-Plug-In

Caching-Plug-Ins erstellen Status-HTML-Versionen von dynamischen Seiten, die die Serverladezeiten erheblich verkürzen. Es gibt eine Reihe von Optionen, die Sie berücksichtigen sollten. Darunter fallen kostenlose Plug-Ins wie WP Super Cache und W3 Total Cache sowie kostenpflichtige Optionen wie WP Rocket.

Gehen Sie vernünftig mit der Verwendung von Plug-Ins um

Theoretisch können Sie ein Plug-In für praktisch jede Funktion finden. Doch Achtung: Zu viele Plug-Ins verlangsamen Ihre Website. Versuchen Sie deshalb, sich an essentielle Plug-Ins zu halten, die einen echten Mehrwert für Ihre Webseite und ihre Performance darstellen.

Alternativ könnten Sie sich Ihr Leben einfacher machen, indem Sie in Website-Auditing-Software investieren. Qualitätsprodukte analysieren Ihre On-Page-Geschwindigkeitsfaktoren für Sie und schlagen Möglichkeiten zur Beschleunigung Ihrer Website vor.

4. Optimieren Sie für mobile Endgeräte

Viele Ihrer potenziellen Kunden suchen lokale Unternehmen per Smartphone. Dies und die Tatsache, dass Google seinen Hauptindex bereits auf den Mobile-Index umgestellt hat bedeutet, dass Mobile-Optimierung wichtiger ist denn je. Das Beste, was Sie tun können, um Ihre mobile Webseite zu verbessern, ist der Fokus auf die Seitengeschwindigkeit und die Bildkomprimierung. Dazu hier ein paar weitere Tipps und Tricks:

Nutzen Sie die Pagespeed Optimierung der Google Search Console

Google hat die Ladegeschwindigkeit offiziell zu einem Rankingfaktor erklärt.

Weniger HTTP-Requests

Die Website  wird dem User schneller vollständig angezeigt, wenn weniger HTTP-Requests durchgeführt werden. Durch die Verringerung externer Quellen, Skripte, CSS-Stylesheets und zu ladende Bilder wird die Ladung der Webseite beschleunigt.

Nur ein CSS-Stylesheet verwenden

Wenn möglich, sollten alle vorhandenen Stylesheets in einer CSS-Datei zusammengefasst werden. Diese wird aus dem  Head-Bereich des HTML-Dokuments verlinkt. Im HTML-Dokument selbst sollten keine Inline-Style-Angaben verwendet weden. So wird ein Caching der CSS-Datei und solmit eine schnelle Auslieferung der Webseite ermöglicht.

Wenig Java-Script verwenden

Java-Scripte innerhalb eines HTML-Dokuments sollten ausgelagert werden, wie oben anhand der CSS-Datei beschriebenen.

Bilder optimieren

Alle verwendeten Bilder sollten für das Web optimiert sein. Mit Photoshop kann Bilder bereits „für Web speichern“.  Bereits beim Speichern werden die Bilder in ihrer Dateigröße verringert. Bild-Optimierungs-Plugins wie EWWW und ähnliche stellen die online verwendeten Bilder auch gleich in modernen Dateiformaten zur Verfügung. Lesen Sie dazu mehr unter Best Practices für Google Bilder.

Gzip-Komprimierung verwenden

Die Gzip-Komprimierung komprimiert die Größe der Webseiten für die Webbrowser effektiv. Es können mit Gzip-Komprimierung bis zu 70 % der Dateigröße eingespart werden. Das ist per HTACCESS oder Plugin möglich.

Serverseitiges Caching verwenden

Servseitiges Caching erstellt sogenannte „Plain HTML-Files“ je URL. Dynamische Seiten müssen bei jedem erneuten Aufruf nicht jedes Mal neu aufgebaut werden.  Als statische HTML-Dokumente werden sie geparsed und auf dem Webserver abgespeichert. Die Ladezeit wird dadurch erheblich verkürzt. Mehr dazu lesen kann man bei Ryte Browser Caching nutzen.

Reduziere 301-Weiterleitungen
Falls möglich, verwende keine 301-Weiterleitungen. Erst recht solltest Du keine 301-Weiterleitung auf eine weitere 301-Weiterleitung richten – und so weiter. Eine 301-Weiterleitung zwingt den Webbrowser, auf eine neue URL zuzugreifen. Auf der neuen URL muss der Browser wiederum abwarten, bis er ein HTTP-Request zurückbekommen hat. Der Google-Bot folgt initial nur fünf Weiterleitungen in Folge.

CDN nutzen

Ein CDN (Content Delivery Netzwerk) ermöglicht den parallelen Daten-Download. Auch diese Technik hilft, der Webseite schneller ausgeliefert zu werden.

Verwende einen dedizierten Server
Die meisten Websites befinden sich heute auf sogenannten Shared-Hosting-Plattformen. Dies meint, dass die Website zusammen mit bis zu hundert (und mehr) anderen Websites auf einer einzigen physikalischen Maschine bei deinem Internet-Service-Provider gehostet ist. Dies kann sich durchaus negativ auf die Ladezeit der Website auswirken. Durch die die Verwendung eines dedizierten Servers und eines entsprechenden Hardware-Settings (dem Traffic der Website entsprechend), lassen sich einige Performance-Vorteile erzielen.

Optimierten Webserver verwenden
Apache ist der weltweit am häufigsten eingesetzte Webserver. Es sollte ein Hoster für die Website gewählt werden, der schnelle Hardware einsetzt. Hier geben die Kundendienste immer wertvolle Auskünfte – einfach mal vergleichen.

Responsives Theme verwenden

Das eingesetzte WordPress-Theme muss heutzutage die Website für mobile Endgeräte optimiert darstellen. Solche sogenannten Responsiven WordPress-Themes passen sich automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße des Users an. Ein besonders beliebtes responsives Theme für WordPress ist Avada.

5. Integrieren Sie Google My Business in Ihre WordPress-Website

Google My Business bündelt eine Reihe von Schlüsselfaktoren im Zusammenhang mit lokalen Rankings. Signale wie physische Nähe, Benutzerberichte und Geschäftsbeschreibungen und -kategorien werden alle Ihre Position in SERPs beeinflussen.

Sobald Sie Ihre Google My Business Adresse verifiziert haben, stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Webseite zu Ihrem Profil hinzufügen. Auch weitere wichtige Informationen wie Öffnungszeiten und eine Beschreibung Ihres Unternehmens stehen Google Nutzern an Ihrem Ort komfortabel zur Verfügung. Nutzen Sie dann nach Plug-Ins und Widgets, mit denen Sie wichtige Rankingsignale wie Fotos, eine Geschäftskarte und Kundenbewertungen von Ihrer My Business-Seite auf Ihre Webseite übertragen können.

Sie sollten auch ein Plug-In installieren, mit dem Sie Ihre Google My Business-Rezension zu Ihrer WordPress-Website hinzufügen können, z. B. das Google Places-Plug-In. Diese werden dazu beitragen, das Vertrauen der Verbraucher in Ihr Geschäft zu erhöhen!

6. Fügen Sie Ihren Seiten strukturierte Daten hinzu

Wundern Sie sich, warum einige lokale Geschäfte so detailliert ausgegeben werden? Es werden Kritiken, Sternbewertungen und eine Beschreibungen – während andere Informationen fehlen?

Strukturierte Daten machen den Unterschied!

Mit Plug-Ins wie Schema können Sie Google zusätzliche Informationen zu Ihrem Unternehmen geben. Dies gibt Ihren Kunden mehr Details und Informationen über Sie und Ihr Angebot. Bereits, wenn Sie in den SERPs (Suchergebnisse bei Google) gefunden werden, sind Informationen wie Öffnungszeiten, Preisspanne und Ihr Standort für den User ein wirklicher Mehrwert.

7. Fügen Sie Standortschlüssel in Ihre URLs ein

In Bezug auf die lokale Suche kann die Verwendung von Standort-Keywords in Ihrer URL dazu beitragen, die Nutzererfahrung zu verbessern. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie mehrere Zielseiten haben, die auf verschiedene Standorte ausgerichtet sind. Verwenden Sie den Standort in der URL, helfen Sie Ihrem Kunden sich sicher zu fühlen, dass Sie an seinem Standort tatsächlich Vorort sind.

Die neuesten Versionen von WordPress verwenden standardmäßig SEO-konforme Permalinks. Sie können das Datum und den Namen Ihrer Beiträge enthalten. In den URL-Einstellungen des WordPress-Admin-Panels kann man sie genau nach Wunsch anpassen. In den Einstellungen> Permalinks kann in der Benutzerdefinierten Struktur Ihren Zielseiten-URLs einen Standort hinzugefügt werden.

Mehr Tipps zum Thema Schnelle Ladezeiten
SEMrush Studie – Die 17 wichtigsten Ranking Faktoren

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