SEO & Content, Herangehensweise und Möglichkeiten

Es wird viel über Content und über Zielgruppen gesprochen. Dies sind zwei wesentliche Faktoren, die am Erfolg der Webseite beteiligt sind. Doch Content ist ein sehr weit gefasster Begriff. Vieles kann Inhalt einer Webseite sein.

Natürlich will man Content auf der Webseite haben und dieser Content muss irgendwo her kommen. Grundsätzlich kann man nun erst einmal auf die Idee kommen, Content selbst zu produzieren. Die meisten von uns haben ein Smartphone. Damit kann man passable Bilder machen, technisch gesehen. Doch es braucht eben auch passende Motive.[/vc_column_text][vc_column_text]Sehr viele Unternehmer oder Mitarbeiter sind sicher auch in der Lage, Texte zu verfassen, die man veröffentlichen kann.

  • Doch wie produziert man Content mit der eigentlichen Aussageabsicht?
  • Wie findet man Ideen und Material für guten Content, der für die eigenen Zielgruppen interessant ist?

Das Naheliegende ist oft noch überschaubar: Man benötigt Material für eine Unternehmensseite, die Beschreibungen von Dienstleistung oder Produkt. Doch was kommt danach? Was wenn die Webseite eigentlich komplett ist? Hier sollte man den Prozess ja nicht stoppen.

Dann stellt sich oft die Frage: Was soll ich denn bloß schreiben oder bebildern?

Wie geht man vor?

Eigentlich passiert ja recht viel in Ihrem Unternehmen? Abteilungsleiterwechsel, Mitarbeiterfortbildung – das sind Vorgänge, die man kommunizieren kann. Aus Ihrer Sicht sind das alles Nachrichten, wichtige Informationen.

Aber interessiert es auch die Öffentlichkeit, Ihre potenziellen Kunden, Leser und Social-Media-Fans? Lohnt es sich, dafür eine Extra-Nachricht abzusetzen? Kaum.

Wechseln Sie die Perspektive. Setzen Sie sich auf den Stuhl Ihres Kunden.

 

 

Wie kommt man auf Ideen für Content?

Fokussieren Sie sich nicht auf Ihr Unternehmen, Ihre Dienstleistung oder Ihre Produkte. Setzen Sie den Fokus auf die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Kunden und derer, die es noch werden sollen.

  • Fragen Sie sich, was Ihren Kunden wichtig ist. Welchen Nutzen bietet Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung dem Leser, den Sie ansprechen wollen?
    Kurz gesagt: Wie können Sie das Leben Ihrer Kunden leichter machen?
  • Wird bereits über Ihre Produkte, Ihr Unternehmen gesprochen?
    Recherchieren Sie online: Google, YouTube oder in den Sozialen Netzwerken. Daraus können sich bereits Themenansätze ergeben.
  • Problemlösungen aufzuzeigen ist oft erfolgreich. Nutzen Sie positives Feedback Ihrer Kunden um relevante Lösungen bestimmter Probleme zu kommunizieren.
  • Zapfen Sie Expertenwissen im eigenen Betrieb an. Generieren Sie Help Content: Anleitungen in Text oder Videoform, Infografiken, Praxistipps oder FAQ.

 

  • Kreativer Content: Gibt es kuriose Berichte von originellen Anwendungen Ihres Produktes? Berichten Sie darüber. Bringen Sie Ihre Leser zum Lachen. So werden Ihre Veröffentlichungen gerne gelesen.
  • Offenheit für die Impulse von außen ist wichtig. Fragen Sie Freunde, Bekannte oder die Familie woran sie denken, wenn sie von Ihren Themen hören. Welche interessanten Themenbereiche gibt es rund um Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistung? Es können auch angrenzende Themen sehr interessant für Ihr potenzielles Publikum sein.
  • In nahezu jedem Bereich findet man heute gute Blogs. Sie können tolle Impulse für die Erstellung eigener Beiträge sein.
  • Auch technisch kann man dieses Dilemma angehen. Es gibt SEO-Tools, die Content-Ideen liefern. Dort werden Vorschläge zu einem Keyword generiert, die Beiträge im Netz anzeigen.

Woher weiß ich, was meine Zielgruppe interessiert?

Jeder Unternehmer weiß, für wen sein Angebot nützlich ist. Man bestimmt Branchen oder Personengruppen, für die das eigene Angebot einen Vorteil bietet. Es geht weniger darum, wer ist die Zielgruppe, sondern was nützlich  für sie ist.

  • Halten Sie sich im Web dort auf, wo Ihre Kunden sich bewegen. Hören Sie aufmerksam zu:
    Welche Probleme, Herausforderungen, Ziele und Motivationen haben Ihre Kunden?
  • Kundenfeedback nutzen: Rezensionen, Kunden-E-Mails, Social-Media-Feedback, Call-Center-Fragen usw. Schauen Sie auch ruhig mal nach Rezensionen oder Social-Media Feedbacks bei Ihren Mitbewerbern.
  • Welche Ihrer Inhalte haben grundsätzlich bereits das Potenzial und werden von Ihren Besuchern gut angenommen? Haben Sie das bereits analysiert?
  • Machen Sie eine Contentanalyse mit Google Analytics. Welches sind die meist besuchten Seiten Ihrer Webseite, auf der die Besucher auch eine Weile geblieben sind.

Google & Google Adwords

  • Hilfsmittel Google Analytics
    Seitenaufrufe
    Absprungrate
    Besuchszeit (auf der einzelnen Beitragsseite)
    Conversionrate (z.B. Newsletter-Anmeldungen)
  • Heatmaps & Klickmaps: Lesen die Besucher den gesamten Artikel, oder springen sie ab? Wohin klicken sie als nächstes? Für diese Analyse kann man Google Analytics In-Page-Analyse oder Sumo.
  • Hilfsmittel Social Media Insights
    Werten Sie Ihre Social Media Profile aus. Welche Beiträge haben Likes oder Shares generiert? Wurden Ihre Beiträge kommentiert? Welche Rückschlüsse lässt das zu?

 

Und: Wie ist das mit Google?

Google liebt aktuelle Inhalte, eine klare Struktur von Webseite und Texten. Natürlich sollen die Inhalte auf den Themenbereich Ihrer Kernkeywords abgestimmt sein. Eine Basis-Optimierung ist angebracht: In den Meta-Daten, Url, der Hauptüberschrift und der einen oder anderen Unterüberschrift sollte die Keyword-Phrase verwendet werden, die beworben werden soll.

Google erkennt heute sehr komplexe Zusammenhänge und ganze Themenbereiche. Schaffen Sie einzigartigen, informativen Content, bewertet Google die Relevanz Ihrer Seite gut und die gesamte Webseite erhält ein größeres Gewicht. Ein größeres Gewicht bedeutet ein besseres Ranking.

Verlinken Sie bestimmte Begriffe oder Fachworte zu passenden Seiten Ihrer Webseite oder anderen Informationsquellen. Achten Sie darauf, externe Quellen in einem neuen Tab zu öffnen und dem Link ein „no follow“ Attribut zu geben.

Ist Ihr Besucher mit dem Artikel zufrieden, ist auch Google zufrieden.

Sind Sie unsicher, ob Sie die Kriterien für Google erfüllen können? Dann nutzen Sie doch einfach im Vorfeld eine SEO Beratung oder  unser SEO Coaching.

Textlayout ist wichtig

Content ist mehr als Text und Überschriften.

Strukturieren Sie Ihre Texte mit Überschriften verschiedener Hierarchien (Reihenfolge 1, 2, 3, 4… beachten), Abschnitten im Wechsel mal einspaltig oder zweispaltig, Aufzählungen in Listenform und ähnlichen Strukturelementen. Bebildern Sie Ihren Content und bauen Sie auch mal Videos ein. Auch hier isst das Auge mit.

Machen Sie den Text durch ein gutes Layout interessant und verführen Sie den User, möglichst lange zu bleiben und weiterzulesen.

 

Doch was, wenn Sie kein Starfotograf sind?

Kostenfrei

[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/2″][vc_column_text]Es gibt viele kostenlose und kostenpflichtige Bild-Datenbanken, die sogenannten Stocks. Achten Sie unbedingt auf die passenden Lizenzen, wie die Bilder verwendet werden dürfen.

Bilder aus kostenfreien Stocks sind häufig auf vielen Webseiten zu finden. Wenn Sie Wert auf Individualität legen, wählen Sie Bilder aus kostenpflichtigen Stocks.[/vc_column_text][/vc_column_inner][vc_column_inner width=“1/4″][vc_column_text]Kostenpfilchtig

Kann man auch Videos selbst produzieren?

Ja natürlich kann man Videos selbst produzieren. Jedes Smartphone ist dazu in der Lage. Machen Sie kurze (1,5 bis 2 Min) Videos zu aktuellen Themen: Über die Messe, auf der Sie sich befinden. Über aktuelle Themen aus Ihrer Branche. Über eine Problemlösung, die Sie soeben gefunden haben….

Ein Video, welches Ihr Unternehmen repräsentiert oder eine Produktbeschreibung – die sollten vom Profi gemacht werden. So wirken Sie ebenfalls wie das was Sie sind: ein Profi![/vc_column_text][vc_column_text]Auch Erklärvideos zu  Produkten, ihrer Funktion, Besonderheit und Effizienz sind sehr gute Videothemen.

Sie mögen nicht ins Rampenlicht? Stöbern Sie auf YouTube. Hier finden sich exzellente Themenvideos und Erklärvideos, die sie in Ihre Webseite einbinden können. Ich empfehle, den Urheber vorher zu kontaktieren und seine Erlaubnis einzuholen.

Wie verbreitet man Content, so dass er auch ankommt?

  • Nutzen Sie Social-Media Plattformen. Posten Sie einen knackigen Anleser und teilen den Link zur neuen Seite.
  • Versenden Sie Newsletter und Informations E-Mails.
  • Posten Sie Ihre Videos auf Ihrem eigenen YouTube Channel.
  • Nutzen Sie die Funktionen Ihrer Webseite, Crawlern neuen Content zu signalisieren.
  • Besonders gute Informationen können auch mal mit einer Google AdWords-Kampagne beworben werden. Problemlösungen sind sicher ein gutes Beispiel.

 

Wie erfährt man eigentlich, ob die Investition in Content etwas bringt?

  • Ist der Erfolg von Contentmaßnahmen in irgendeiner Form messbar? Wie? Mit welchem Aufwand?
  • Hier sind wir wieder bei der Contentanalyse. Nutzen Sie Google Analytics zur Nachverfolgung des Besucheraufkommens und des Besucherverhaltens.
  • Ist nach der Veröffentlichung des neuen Contents die Besucherzahl gestiegen?

Conentanalyse

 

Haben Sie sich einmal in Google Analytics eingefunden, ist der Aufwand nicht sehr groß. Bereits im Dashboard können Sie die Entwicklung des Besucheraufkommens der letzten Zeit auf einen Blick sehen. Passen Sie sich Ihr Dashboard nach Ihren Belangen an. Fügen Sie zum Beispiel die meist besuchten Seiten hinzu. So können Sie die Besucherentwicklung gleich mit Ihren neuen Seiten abgleichen.

Auch wenn Ihre neue Seite noch nicht auf dem Rang einer meistgesuchten Seite zu finden ist, das Besucheraufkommen aber trotzdem steigt, kann es auf den frischen Content zurückzuführen sein. Haben Sie das Gewicht Ihrer Webseite erhöht, können die Rankings gestiegen sein, was das Besucheraufkommen erklärt.

Schauen Sie sich den Bereich Akquise bei Google Analytics an, erfahren Sie, welche Contentverbreitung besonders erfolgreich war.

Mehr braucht es eigentlich nicht.

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