Was ist Content-Marketing und warum ist es für Sie als Unternehmer interessant?
Content Marketing gewinnt im Online Marketing zunehmend an Bedeutung. Im Vordergrund stehen gute Inhalte: informierend, beratend oder unterhaltend. Produkt oder Marke treten bewusst in den Hintergrund. Know-How, Werte und Produktvorteile werden nicht nur behauptet, sonder mit Hilfe der Inhalte veranschaulicht. Mit Hilfe von Content Marketing können Sie die Wahrnehmung Ihres Unternehmens optimal steuern.
Doch was ist Content-Marketing eigentlich? Wie lässt es sich in IhremUnternehmen einsetzen? Das erklärt dieses You Know Erklärvideo „Content Marketing in 3 Minuten erklärt“
Es gibt es kaum noch Unternehmer, der keine Webseite haben. Jeder ausgemachte Online-Unternehmer weiß, wie wichtig einzigartige Inhalte sind. Inhalte sollen für den User informativ und interessant sein. Deshalb lohnt sich eine umsichtige Planung und eine gute Vorbereitung der Content-Erstellung.
- Welche Themen sind Ihnen wichtig?
- Wie erreichen Sie damit ein gutes Ranking in den SERPs der Suchmaschinen?
- Wie sieht eine effektive Content-Verbreitung aus?
- Wie lässt sich der Erfolg Ihrer Inhalte nachverfolgen?
- Wie passen Ihre Content-Strategie an die Analyseergebnisse an?
Um diese Fragen beantworten zu können, brauchen Sie umfassende Kenntnisse. Als Unternehmer müssen Sie mit den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppen vertraut sein. Sie benötigen zumindest Basis-Kenntnisse in SEO und müssen gut Texte schreiben können. Um effektives Content-Marketing zu betreiben, sind Analyse und Auswertung Ihrer Besucherdaten wichtig, um die Contenterstellung im Weiteren zu planen zu können.
Nicht jeder Unternehmer erfüllt diese vielfältigen Anforderungen. Doch selbst, wenn Sie diese Kenntnisse mitbringen, kostet Content- und Online-Marketing viel Zeit und Mühe, die Ihnen in Ihrem Kerngeschäft fehlt. Möchten Sie diesen Bereich trotzdem nicht outsourcen, finden Sie hier einen Leitfaden, der Sie durch das Gewühl der Content-Vermarktung führen soll.
Inhalte
Content Analyse
Content-Erstellung sollte immer strategisch erfolgen. Wenn Sie Ihren nächsten Text passend zu einer echten Content-Strategie schreiben, wird er dazu beitragen, die Zielsetzungen Ihrer Webseite zu erfüllen. Beachten Sie bei der Planung auch bestehende Texte. Sie eigenen sich oft für eine Aktualisierung oder Überarbeitung, da sie sich ja mit den Themenbereichen Ihres Unternehmens beschäftigen. Ältere Seiten können einen Ranking-Vorteil haben, der sich so optimal nutzen lässt. Ein weiterer Pluspunkt für die Aktualisierung einer bestehenden Seite.
Ein sorgfältiges Content-Audit hilft Ihnen bei der strategischen Planung. Diese Analyse beschäftigt sich mit dem Monitoring diverser Messzahlen, die das Ranking und das Besucherverhalten abbilden. Dazu lassen sich Tools wie Google-Analytics einsetzen. Planen Sie anhand dieser Messzahlen Ihre nächsten Optimierungsschritte.
- Welche Seiten wollen Sie optimieren?
- Welche Arbeiten wollen Sie vornehmen?
- Was ist die Zielsetzung dieser Optimierungsarbeiten?
Zugriffe und Userverhalten
• Wie viele User besuchen Ihre Seiten?
• Wie viel Zeit verbringen sie auf welchen Seiten?
• Können Rückschlüsse darauf gezogen werden, ob die User gefunden haben, wonach sie gesucht haben?
Backlink-Analyse
Beobachten Sie die Entwicklung Ihrer Backlinks. Die Zugriffe von dritter Seite auf Ihren Website-Content lassen Rückschlüsse auf weitere Potenziale zu. Finden Sie heraus, welche Seiten besonders viel Interesse auf sich gezogen haben. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um weiteren Backlinkaufbau zu betreiben. Auch Backlinks können Sie mit Hilfe von Analytics nachverfolgen.
Organisches Ranking
Das A und O einer erfolgreichen Webseite ist ihre Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Für Deutschland ist Google.de die bedeutendste Suchmaschine. Um eine gute Sichtbarkeit zu erreichen, ist es unverzichtbar, die Rankings Ihrer Seiten für die wichtigsten Keywords nachzuverfolgen. Der User sucht nach Keywords. Ist Ihre Webseite für Ihre Kern-Keywords in den Suchergebnissen gelistet? Wenn Sie nicht auf der ersten Seite der Google SERPs auftauchen, müssen Sie Ihre Rankings kontinuierlich überwachen und gezielt vorantreiben.
- Welche Keywords für Sie relevant sind, entscheiden Sie selbst, je nach Fachgebiet. Nehmen Sie eine Keyword-Datenbank zur Hilfe, um die Keywords Ihrer Branche zu analysieren. Welche haben eine optimale Zielgruppenrelevanz und ein durchschnittlich hohes Suchvolumen? Der Google AdWords-Keyword-Planer hilft Ihnen bei der Keyword-Analyse und Bewertung.
- Sie können den Erfolg Ihrer letzten Postings bei Facebook & Co. im Auge behalten, ebenso wie Ihre Mitbewerber. Ihr besonderer Fokus sollte dabei auf beliebten und den aktuellen Veröffentlichungen liegen.
- Legen Sie in einem Analyse-Tool ein Keywordmonitoring mit Ihren Kern-Keywords an. Aktualisieren Sie diese immer wieder. Das Keywording entwickelt sich ebenso wie das gesamte WEB immer weiter.
Google wird ständig aktualisiert und verbessert. Also reagieren auch die Rankings und schwanken. Nicht jede Schwankung ist besorgniserregend. Sind manche Rankings gesunken und erholen sich nicht innerhalb eines kürzeren Zeitraumes, prüfen Sie die rankenden Seiten auf Optimierungsbedarf.
Behalten Sie hier auch Ihren Mitbewerb im Auge. Wie hat sich sein Content für den entsprechenden Suchbegriff entwickelt?
Vorhandenen Content optimieren
- Wenn eine Seite besonders viele Zugriffe hat, häufig von anderen Seiten verlinkt wird und viel Interesse beim User erzeugt, ist es sinnvoll, sie zu belassen, wie sie ist. Never change a running system.
- Alle Änderungen – auch kleine – die Sie OnPage vornehmen, können sich auf die Rankings Ihrer Webseiten auswirken.
- Wenn Sie beim Content-Audit Seiten identifizieren, die noch keine gute Performance haben, analysieren Sie genau, welches Ausbaupotenzial vorhanden ist. Die Contentoptimierung ist eine Sache, für die Sie kein SEO-Expertenwissen brauchen.
Vergleichen Sie besser rankende Seiten des Mitbewerbs mit Hilfe eines SEO-Checks. Dazu finden Sie im Netz verschiedene Tools, die einen SEO-Vergleich zweier Seiten anbieten. Viele kostenpflichtige SEO-Tools bieten die Möglichkeit des Mitbewerb-Vergleiches und schlagen einige Optimierungen vor. Behalten Sie jedoch immer Ihr Fachwissen im Vordergrund. Ein Tool ist immer nur so intelligent, wie sein Bediener.
Optimierungen sollten nach einer Priorisierung vorgenommen werden. Beheben Sie zunächst gemeldete Fehler. Arbeiten Sie die Listen ab, bis runter zu Empfehlungen. Am Ende haben Sie einen guten Stand – technisch, wie inhaltlich. Wenn Sie noch nicht so firm sind, beginnen Sie mit den einfachen Tipps, die sich schnell umsetzen lassen. Sie werden bereits damit eine Bewegung in den Rankings erreichen und damit eine Verbesserung der Sichtbarkeit.
Ihr Ziel sollte die erste Seite der Suchergebnisse sein – die Top 10.
Optimierung mit der Google Search Console
Richten Sie die Google Search Console für Ihre Webseite ein. Sie ist ein Bestandteil der Webmaster-Tools von Google und hat viele wichtige Informationen für Webseitenbetreiber bereit. Viele Analyse-Tools verfügen über eine Schnittstelle für die Google Search Console. So können die tatsächlichen Zugriffe noch besser verarbeitet werden, die Einblendung Ihrer Webseite bei Suchanfragen analysiert und die Positionen bei diesen Einblendungen nachverfolgt werden. Diese Daten lassen sich auch sehr gut für eine Planung der nächsten Optimierungsschritte nutzen. Wenn Sie bei potenziell vielen Einblendungen (Impressionen) mit 100 % zielgruppenorientierten Keywords nur wenige Zugriffe erreicht haben, weil die Position Ihrer Website noch zu schlecht war, wissen Sie, wo Sie am besten ansetzen sollten.
Sammeln Sie Ideen für die nächste Optimierung
- Optimierung für SERP-Funktionen – Welche Ihrer Inhalte haben grundsätzlich das Potenzial, für ein hervorgehobenes Snippet ausgewählt zu werden?
- Technische Analyse – Hat ein Tool technische Probleme oder gar Fehler Ihrer Website gemeldet?
- Optimierung der Benutzerfreundlichkeit und der Benutzerführung – Wie bewegt sich der User durch die Inhalte?
Inhaltliche Optimierung
Inhaltliche Optimierung – Wie gut erfüllt der vorhandene Content die Anforderungen an die Keywordfächerung?
Struktur und Semantik – Sind Ihre Texte gut strukturiert und logisch angelegt? Sind sie interessant gestaltet, so dass der User angeregt wird, sie weiter zu verfolgen?
Backlinks – Werden die Möglichkeiten des Backlinkaufbaus optimal ausgeschöpft? Hier reden wir von einem natürlichen Backlinkaufbau – auf keinen Fall von gekauften Backlinks!
Optimierung gleich bei der Content-Erstellung
Wenn Sie Ihren Content selbst erstellen, können Sie folgende Optimierungen bei der Erstellung gleich mit berücksichtigen:
- Legen Sie in Seitentitel, Meta-Description und H1-Überschriften relevante Keywords mit an. Schreiben Sie für den User – nicht für die Suchmaschinen.
- Lassen Sie im Textkörper relevante Keywords und Synonyme einfließen.
- Beachten Sie, dass die Texte eine gute Lesbarkeit aufweisen. Vermeiden Sie verschachtelte, zu lange Sätze. Kurz und knackig wird vom User besser angenommen und verstanden.
- Finden Sie die ein gutes Maß für die Textlänge. Vergleichen Sie Ihren Content mit erfolgreichen Texten des Mitbewerbers.
Arbeiten Sie diese Empfehlungen schrittweise ab. Planen Sie die Content-Optimierung regelmäßig ein und überwachen Sie den Erfolg.
Nachverfolgung der Optimierungsmaßnahmen
Arbeiten Sie mit der Google Search Console und informieren Sie Google über die Änderungen und Erweiterungen Ihres Contents. Im Menü finden Sie „Abrufen wie Google“ oder „Fetch as Google“. Geben Sie die Url der optimierten Seite ein und lassen Sie sie indexieren. Sollte es dabei zu einer Fehlermeldung kommen, können Sie gleich reagieren und Probleme die eine Indexierung verhindern beheben.
Mit diesen Maßnahmen werden Sie Ihren Content auf einen guten Optimierungsstand bringen. Das wird weniger Zeit brauchen, als komplett neue Inhalte zu erstellen.
Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, nutzen Sie unser Angebot der SEO-Beratung. Sie können es wahlweise in Form einer monatlichen SEO-Betreuung oder als SEO-Coaching „Webseitenoptimierung lernen – SEO-Beratung im Online Coaching“ buchen.
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Social-Media-Reaktionen
Prüfen Sie, wie häufig Ihre Beiträge in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Google+ oder LinkedIn verbreitet wurden.
Wenn Sie mit bestimmten Themen in den Sozialen Medien besonders erfolgreich waren, lohnt es sich, weiteren Content dazu zu erstellen. Prüfen Sie die Erfolgsaussichten, wenn Sie das Thema auf Ihrer Webseite zusätzlich weiter vertiefen. Bei Google-Analytics können Sie diese Zahlen im Bereich Akquisition nachverfolgen.